SQUARES ON THE STAIRS
für 12 instrumente.
(UA 2014)
auftragskomposition für das orchester im treppenhaus hannover im rahmen des disco projects.
BLOCKS
für bigband und zwei synthesizer.
(UA 2013)
NARRATION
extraordinarily varied ways of getting tired of listening to it.
für sechs Musiker und fünf Lautsprecher.
(UA 2009)
opening a
opening b
opening c
land and air
piano interlude
i love my love
gliss interlude
trennung zitat
narrate yourself
many ways
getting tired
melody
coda
Gesang: Julia Mihàly, Michaele Schmidt
Violine: Kristina Müller, Leonie Straka
Akkordeon: Lu Ming
Schlagzeug: Moritz Baranczyk
Sprecherin: Hanna Jursch
‚Außerordentlich vielfältige Möglichkeiten des Zuhörens Müde zu werden.‘ – Diese Worte stammen aus einem der vier Vorträge über das Erzählen, die Gertrude Stein an amerikanischen Universitäten hielt und die 1935 unter dem Titel narration veröffentlicht wurden. Stein ist eine der einflussreichsten Kultfiguren der Literaturavantarde des 20. Jahrhunderts gewesen und prägte mit ihrem von Wortwiederholungen besetzten Stil zahlreiche Schriftsteller und Künstler.
Die Vorträge sind auch der Ausgangspunkt für die gleichnamige musikalische Komposition narration geworden. Das Stück für sechs Musiker und fünf Lautsprecher wurde im Rahmen seines Kompositionsdiplom-Abschlusskonzerts uraufgeführt. Es geht spielerisch mit dem Thema Wiederholung um, den verschiedenen Arten sich zu wiederholen und Langweile aus unterschiedlichen Blickwinkeln möglichst vielfältig zu präsentieren. Die Ebenen zwischen den real gespielten Tönen und den aus Lautsprechern wiedergegebenen Klängen wechseln ständig hin und her. Es entsteht eine Collage aus akustischen und elekronischen Geräuschen, Klängen, Sprachfragmenten, beeinflusst von digitaler sample-basierter Musik. narration ist eine Mischung aus Musikstück, Hörspiel, Theater und Installation. Der Aufführungsort war die ehemalige Tankstelle in der Striehlstraße, die sich die Theatergruppe fensterzurstadt zu einer außergewöhnlichen Bühne umgebaut hat.
PUBLIKUMSREAKTIONEN
(häufig auf das im programmtext erwähnte thema ‚langeweile‘ bezogen):
A (stolz, mit einem Blick, der fragt: ‚habe ich alles richtig gemacht?‘): „Ich habe mich gelangweilt!“
B: „Da war ja alles drin, was du jemals gemacht hast! – Ein richtiges Portraitkonzert. (dann, leicht enttäuscht:) Das war ja überhaupt nicht langweilig!“
C: „Was geht da bloß Krankes in deinem Kopf vor?“
D: „So ist also deine Vorstellung von Popmusik…“
E: „Experimentator!“
F: „Mein Sitznachbar fragte mich, ob das eines dieser Stücke seien, die nicht aufhören und bei denen man selbst herausgehen soll, wann man es für angemessen hält.“
G: „Es war ganz interessant. Unser Kind ist ganz friedlich eingeschlafen!“
zeitverschwendung
von alex hofmann und kostia rapoport
für CD-spieler. UA 2005, radialsystem V berlin.
typenarmut (ausschnitt)
für klavier und live-elektronik, UA 2006 in freiburg.
klavier: sebastian berweck, elektronik: kostia rapoport
flüssiger staub
für gu qin solo, UA 2006 in hannover
gu qin: zhao xiaoxia
circuit shaped
für fünf instrumentalisten und clicktrack, UA 2007 in hannover.
violine: xenia debrere, cello: dima struchkov, bassklarinette: david milzow, klavier: elena melnikova, schlagzeug: oleg dziewanowski
TRENNUNG
organisierte samples als stereo-zuspiel. UA 2006, hannover. der beginn einer serie von 30-sekündigen collagen mit dem schwerpunkt form / inhalt.
ouverture
zoom
puls
strudel abwärts
strudel aufwärts
faden verloren
opernslalom
15 : 30 ODER: WER MÖCHTE FÜR STUDIENGEBÜHREN SCHON SEINE TENNISCLUBMITGLIEDSCHAFT KÜNDIGEN MÜSSEN?
für Tennis und Live-Elektronik, von Alex Hofmann / Kostia Rapoport, UA 2005
Auf der Suche nach Spielarten gelangt man ohne große Umwege zum Sport: Spielfreude, Kommunikation, Mit- und Gegeneinander, Aktion und Reaktion schaffen eine dynamische Grundlage für das Spiel. Im Stück 15 : 30 beschränken sich die beiden Spieler fast ausschließlich auf die Klangerzeugung von zwei Tennisschlägern als notwendige Maßnahme zur Kulturprävention. Der Raum wird zum Spielfeld der Zuhörer wird zuschauer der schaur wird höer der hrer saur.
Klangfragmente zu untersuchen ach was Bum! Baff! Genaueres Hingucken wird nicht erfordert. Schnelles Erfassen von Sinnzusammenhängengeblieben)