flying tilde live @ musiktriennale köln 2010
ledeburg session 1
ledeburg session 2
flying tilde studio session
konzert für dak.tilde und orchester :)
dak ~ [‚dʌk ‚tɪldə] sind Damian Marhulets, David Borges und Kostia Rapoport. Sie begegneten sich im Kompositionsstudium an der Musikhochschule Hannover. Während ihrer Arbeit im Studio für elektronische Musik ‘incontri’ entschlossen sie sich Anfang 2008, gemeinsam elektronische Musik zu machen. Seitdem improvisieren und komponieren sie elektronische Musik, indem sie mit den klanglichen Unterschieden analoger elektronischer Instrumente und selbst programmierten Digitalinstrumenten spielen. In Kombination mit der Klangvielfalt von aktuellen elektronischen Instrumenten bedienen sie so ein breites Spektrum elektronischer Klangmöglichkeiten. Die Soundästhetik von dak~ oscilliert zwischen Improvisationstradition des free-jazz, aktueller elektronischer Tanzmusik und elektroakustischer avantgarde.
Hierbei geben die Interpreten dak.tilde einen besonderen Klang: Damian Marhulets, der am tiefsten in der zeitgenössischen elektronischen Musik verwurzelt ist, Kostia Rapoport, der als Pianist in der Jazz-Szene beheimatet ist und David Borges, der – von der klassischen Musik kommend – erst spät zur Elektronik gefunden hat. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, nach dem Klang unserer Zeit zu suchen. Dies beinhaltet sowohl die Reflektion der ernsten Musik, als auch des Pop in ganzheitlicher Betrachtung.
dak.tlde spielten am ZKM Karlsruhe, auf der MusikTriennale Köln, auf den Wittener Tagen für neue Kammermusik, auf dem Musik21 Festival für Neue Musik in Lüchow und Re:New Festival für elektronische Musik in Kopenhagen. (Nicht unerwähnt bleiben soll hier auch der Auftritt zur Weihnachtsfeier eines Versicherungsvorstands im Maritim-Hotel. Ja, wir spielen auch auf Hochzeiten! Klammer zu jetzt.) 2009 organisierten sie das Festival tildeMusik in Hannover, bei welchem zeitgenössische Neue Musik mit experimenteller Avantgarde und live-elektronischen Musikkonzepten verbunden wurden und an ungewohnten Auftrittsorten für die Verschmelzung und Vermittlung zwischen unterschiedlichen Zuhörerkreisen sorgen sollten. Namhafte Performer aus der Elektronikszene (Martin Brandlmayr, eRikm, dj sniff und Marcus Schmickler) sowie hochkarätige Interpreten der Neuen Musik (Nomos Quartett, Ensemble Accesa, Sebastian Berweck und Lenka Zupkova) standen neben dem Trio dak.tilde auf dem Programm. dak.tilde kooperierten bereits mehrere Male mit dem Sprengel Museum Hannover und initiierten dort die Reihe “Musik für Räume”, die gezielt die Schnittstellen zwischen Kunst und Musik untersucht. Im Jahr 2010 entwickelten sie mit dem Streichquartett Quartett PLUS 1 das Programm dissected rendezvous.